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Anbieterwechsel
"Kann es beim Wechsel zu technischen Problemen kommen?".
Auf keinen Fall. Der problemlose Wechsel ist gesetzlich garantiert. Zu keinem Zeitpunkt wird die Stromversorgung unterbrochen. Es sind auch keine Arbeiten am Stromabschluss notwendig, der bisherige Zähler wird weiterhin genutzt. Es ändert sich also gar nichts am Anschluss des Kunden.
"Wie kompliziert ist der Anbieterwechsel?".
Für den Stromkunden ist der Anbieterwechsel ganz unkompliziert und ohne jedes Risiko. Hat er sich für einen neuen Versorger entschieden, so muss er sich dort nur kurz anmelden. Dazu reichen die persönlichen Daten und die Nummer des Stromzählers. Der neue Versorger übernimmt dann sämtliche Formalitäten, auch die Abmeldung beim bisherigen Versorger. Der Kunde selbst braucht nichts weiter zu tun.
"Fallen Wechselgebühren an?".
Nein, der Wechsel zu einem alternativen und günstigen Stromversorger ist garantiert kostenlos. Auch danach kommen keine zusätzlichen Gebühren, etwa für die Zählermiete oder ähnliches hinzu. Sämtliche Kosten sind bereits mit der Zahlung an den neuen Energieversorger abgegolten.
"Wann fließt der neue Strom?".
Der Wechsel des Anbieters dauert etwa acht Wochen. Das genaue Prozedere und die Dauer der Ummeldung ist bis ins kleinste Detail durch die Bundesnetzagentur geregelt. Der Kunde wird damit nicht behelligt, denn die Formalien machen die Stromlieferanten unter sich aus. Die Lieferung des neuen Versorgers beginnt in der Regel am Monatsersten.
"Müssen Kunden die erhöhten Preise ohne Widerspruch hinnehmen? ".
Nein, durch die Erhöhung hat der Kunde in der Regel ein Sonderkündigungsrecht. So kann er problemlos zu einem günstigeren Versorger wechseln. Die Verbraucherzentralen empfehlen dies ausdrücklich. Nur durch einen Anbieterwechsel können die Kunden ihre Marktmacht nutzen und ihren Protest gegen die Preispolitik des örtlichen Versorgers ausdrücken.
"Gibt es umweltfreundlichen Strom ohne CO2-Ausstoß?".
Einige Energieversorger bieten reine ökostrom-Tarife an. In diesem Fall garantiert der Lieferant, dass für den vom Kunden benötigten Strom ausschließlich Strom aus umweltfreundlichen Energiequellen in die Netze eingespeist wird, z.B. aus Sonnen-, Wind- oder Wasserenergie. Der Strom aus der heimischen Steckdose bleibt zwar derselbe, doch insgesamt wird so der Anteil umweltschonender Energie-Gewinnung erhöht. Einige ökostrom-Angebote sind übrigens sogar günstiger als die örtliche Grundversorgung.
(quelle: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/verbraucher/strom-und-gas-verbraucher-in-wechsellaune/1026582.html)
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